Mit Unterstützung unserer Juristen hat der Campus der Coventry University Wrocław eine Genehmigung bekommen, Studenten aus den Nicht-EU-Ländern in einem vereinfachten Verfahren aufzunehmen. Der Bescheid wurde mit Wirkung für zwei Jahre erlassen und das Verfahren zu dessen Herbeiführung hat fast 9 Monate lang gedauert. Was ist das Besondere an diesem Projekt?
In der Regel ist die Erlangung einer Genehmigung einfach, aber nur aus der Perspektive einer polnischen Hochschule, die 5 Jahre lang vor der Antragstellung die Lehrtätigkeit geführt hat. Ansonsten haben die meisten polnischen Hochschulen einen akademischen Charakter – dann dürfen sie kraft Gesetzes auch Studierende aus den Nicht-EU-Ländern aufnehmen. Im Fall von Coventry University Wrocław bestand die Herausforderung darin, das polnische Verfahren an die Funktionsweise einer ausländischen Hochschule anzupassen.
– Der Präzedenzfall bestand in dem Charakter des Antragstellers, also einer ausländischen Hochschule, die als erste dieses Verfahren in Polen in Anspruch genommen hat – sagt Dr. Tomasz Lewandowski, der sich an der Arbeit an diesem Projekt beteiligt hat. – Der erste Schritt war die Festlegung der Stellungnahme der Behörde zur Anwendung dieses Verfahrens auf eine solche Einrichtung – fügt er hinzu.
In dem Verfahren zur Erlangung der Genehmigung hatte die Qualität der juristischen Argumentation die Schlüsselbedeutung. Das wurde u.a. vom Grenzschutz unterstrichen, der zu den begutachtenden Behörden gehörte. – Unsere Kenntnisse des Hochschulwesens haben uns bei der Erklärung des Charakters der Tätigkeit unseres Kunden sehr geholfen, insbesondere bei den Kontakten mit dem Grenzschutz, dessen Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht haben, dass sie sich solche Standards bei der Antragstellung bei allen Antragstellern wünschen würden – führt der Rechtsanwalt Mateusz Stańczyk hinzu, der auch bei der Kundenbedienung tätig war.
Früher hat unser Team die Coventry University Wrocław bei der Registrierung des Standortes in Wrocław und der Erlangung der Genehmigung des Ministers für Wissenschaft und Hochschulwesen unterstützt, wovon wir hier berichtet haben.